Kubicki in Erlangen - über Meinungsfreiheit und Bürgerentscheide
Der Vorsitzende, Dr. Matthias Faigle, sprach das Grußwort. Darin blickte er zurück auf die Rot-Grün-Gelbe Koalition im noch aktuellen Stadtrat, die er als nicht „Vergnügungssteuerpflichtig“ bezeichnete. Und er blickte in die Zukunft, auf die MitbewerberInnen unseres FDP-OB-Kandidaten, die in seinen Augen, die Chancen unseres Bewerbers gut erscheinen lassen.
Holger Schulze ging in seiner Rede auf die Bemühungen der Kommune die Luftverschmutzung in der Innenstadt in den Griff zu bekommen, ein, die bisher nur zu Verlagerung der Probleme führte. Er mahnte Technologie-Offenheit an. Auch warnte er davor, dass die Stadt es riskiere die renommierte Max-Planck-Gesellschaft mit ihrer hochaktuellen medizinischen Forschung, die sich bei der Universität ansiedeln möchte, zu verlieren.
Im Gespräch mit Wolfgang Kubicki, der sagte, sich auf den Austausch mit einem „Hirnforscher“ zu freuen, war dann das Thema Meinungsfreiheit im Vordergrund. 76% aller Bürger halten mit ihrer Meinung hinterm Berg, weil sie fürchten, in die rechte oder linke Ecke gestellt zu werden. Das macht nachdenklich und fördert nicht den Diskurs.
Kubicki meinte: „Deshalb gehe ich gern in die Kneipe, denn dort sind die Leute zwar rauer, aber sie sagen, was sie denken“.
Mit solchen kleinen Anekdoten hatte der Vizepräsident des Deutschen Bundestages stets die Lacher auf seiner Seite und wer Herrn Kubicki kennt oder sein Buch gelesen hat, kann sich vorstellen, dass dieser Abend klasse war!