FDP-Stadträte stellen Anfrage zur CO2-Bilanz der StuB
Folgende Anfrage haben unsere Stadträte soeben an die Stadtverwaltung gestellt:
Die Planungen zur StUB gehen in die finale Phase. Für die zugesagte Kostenschätzung im kommenden Jahr zeichnen sich vor dem Hintergrund der weltweiten Krisen noch massivere Kostensteigerungen bezogen auf die ursprünglichen Schätzungen ab, als dies ohnehin schon wegen der normalen Kostensteigerungen und des zeitlichen Verzuges der Fall gewesen wäre.
Ein weiterer Aspekt der StUB ist aus unserer Sicht aber bisher zu wenig beleuchtet worden:
Wenngleich unstrittig sein dürfte, dass die StUB nach ihrer Fertigstellung eine positive CO2-Bilanz haben würde, so dürften während der Bauphase doch erhebliche CO2-Emissionen verursacht werden. Vor dem Hintergrund des Erlanger Klima-Fahrplans und dem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein, dürfen diese Emissionen auf keinen Fall vernachlässigt werden, stellt sich doch die Frage, ob die StUB noch vor oder erst nach 2030 eine positive Klimabilanz erreichen könnte, ob ihr Bau die selbstgesteckten Erlanger Klimaziele also eher fördert oder gar konterkariert.
Vor diesem Hintergrund fordern wir eine Auskunft über die erwarteten CO2-Gesamtemissionen, die durch den Bau der StUB voraussichtlich verursacht werden. Diese Zahlen sind gemeinsam mit der Kostenschätzung, vor dem geplanten Ratsentscheid zur StUB, öffentlich vorzulegen.
Lars Kittel Prof. Dr. Holger Schulze